Der Völkermord an den Armeniern

Kampf um Anerkennung

Zwischen 1915 und 1918 wurden etwa anderthalb Millionen Armenierinnen und Armenier Opfer von systematischen Massakern und Deportationen durch das Regime der Jungtürken. Basierend auf authentischen und objektiven Fakten qualifizieren Experten diese Ereignisse als Völkermord im Sinne der Völkermordkonvention der Vereinten Nationen. Es gab einen bewussten, geplanten und systematisch angewandten Willen, alle Armenierinnen und Armenier im Osmanischen Reich auszurotten.

Die Türkei, die sich einer reichen Vergangenheit rühmt, lehnt diesen Teil ihres Erbes ab und weigert sich, den Völkermord an den Armenierinnen und Armeniern als historische Tatsache anzuerkennen. Während das Schweizer Gesetz es zu einem Verbrechen machte, den Völkermord an den Armenierinnen und Armeniern zu leugnen, entschied der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte im Jahr 2015, dass die Verurteilung eines türkischen Politikers durch das Gesetz sein Recht auf Meinungsfreiheit verletzte.

Unsere Aktionen

Die GSA kämpft weiterhin für die Anerkennung des Völkermordes an den Armenierinnen und Armeniern in der Schweiz und im Ausland. Wir wehren uns gegen die türkische Propaganda und fordern die Anerkennung der Wahrheit. Die Anerkennung des Völkermordes durch den Bundesrat der Schweiz ist wichtiger denn je. Nicht nur für Armenien, sondern auch für andere Volksgruppen wie die Kurden und Assyrer, die noch heute unter der Unterdrückung durch die Türkei leiden. Wir fordern die Schweiz auf, diese abscheulichen Verbrechen gegen die Menschlichkeit energisch zurückzuweisen.

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