Die Schweiz stellt Armenien CHF 4,5 Mio. für die SDGs zur Verfügung

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Die Schweiz stellt Armenien CHF 4,5 Mio. für die SDGs zur Verfügung

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA)

Am 15. April 2021 hat die Schweiz eine neue Entwicklungsintervention lanciert, um die Republik Armenien in ihren Bemühungen um den Naturschutz und die wirtschaftliche Entwicklung zu unterstützen. Die Schweizer Regierung bewilligte im Rahmen eines Grundsatzentscheids einen Zuschuss in Höhe von CHF 4’500’000 für das Projekt „Living Landscapes for Market Development in Armenia“. In enger Zusammenarbeit mit der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) wird dieses Projekt vom World Wide Fund for Nature (WWF) als Teil eines umfassenderen regionalen Programms Eco-Corridor Fund for the Caucasus (ECF) umgesetzt.

Das Bergökosystem Armeniens ist eine wichtige Produktionsquelle für ländliche Gemeinschaften. Sein ökologischer Zustand verschlechtert sich jedoch rapide. Das von der Schweiz finanzierte Projekt „Lebendige Landschaften für die marktwirtschaftliche Entwicklung in Armenien“ zielt darauf ab, die Einkommen von Landwirten und ländlichen Unternehmen in abgelegenen Gebieten durch eine bessere wirtschaftliche und nachhaltigere Nutzung der lokalen natürlichen Ressourcen zu verbessern. Durch die Verknüpfung von Wirtschaftswachstum, Schutz der natürlichen Ressourcen und der biologischen Vielfalt trägt das Projekt auch zur Förderung der Umwelt- und Klimapolitik bei.

Die Vorbereitungsphase des Projekts, die am 15.04.2021 beginnt, dauert bis zum 30.11.2021 und ist mit einem Budget von 200’000 CHF ausgestattet. Danach wird die Hauptphase der Umsetzung acht Jahre dauern, mit Mitteln in Höhe von CHF 4’300’000. Das Projekt wird in den Regionen Tavush, Lori, Syunik und Vayots Dzor in Armenien umgesetzt.

Das Projekt setzt die Grundsätze und Ziele der schweizerischen Aussenpolitik und Entwicklungszusammenarbeit in die Tat um. Die Schweiz unterstützt den Übergang Armeniens zur Marktwirtschaft und trägt dazu bei, dass die Bevölkerung des Landes von einer integrativen wirtschaftlichen Entwicklung profitiert. Die Schweiz leistet Hilfe in Bereichen, in denen sie einen klaren Wettbewerbsvorteil hat. Da Armenien ein Gebirgsland ist, hat sie ihr Wissen und ihre Erfahrung im Umgang mit den Herausforderungen im Zusammenhang mit dieser Umwelt und den Ökosystemen über viele Jahre hinweg vertieft. Das Projekt ist voll und ganz auf die nationalen Politiken und Ziele abgestimmt.

Das Projekt baut auf der Arbeit und den Synergien mit bereits seit langem bestehenden, von der DEZA finanzierten Interventionen auf, wie z.B. den Programmen „Livestock Development in the South and in the North of Armenia“ und „Improvement of Local Self-Governance System in Armenia“.

Das Projekt ist Teil eines grösseren regionalen Programms Eco-Corridor Fund for the Caucasus (ECF), das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der KfW Entwicklungsbank finanziert und vom WWF Caucasus (WWF-Armenien in Armenien in Partnerschaft mit der Strategic Development Agency, einer Nichtregierungsorganisation) durchgeführt wird.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Vardan Janazyan, Medien- und Kommunikationsbeauftragter des Schweizer Kooperationsbüros in Eriwan.

Embassy of Switzerland in Armenia
Melik-Adamyan Street 2/1, 0010 Yerevan
Tel: +374 41 45 75 80
General: +374 10 52 98 60
Email: vardan.janazyan@eda.admin.ch

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