Laufende Attacke Aserbaidschan’s gegen Süd-Armenien: der Bundesrat soll endlich intervenieren

Emrah Gurel / AP / TASS

Laufende Attacke Aserbaidschan’s gegen Süd-Armenien: der Bundesrat soll endlich intervenieren

Am morgen des Dienstags, 16. November 2021, hat Aserbaidschan eine neue Attacke auf den armenischen Stutzpunkt Ischkhanassar (Armenien) lanciert. Ziel ist offensichtlich, die Autobahn Goris-Gapan-Meghri einzunehmen und dadurch ganz Südarmenien vom restlichen Land abzuschneiden. Aserbaidschan will die seit jeher angekündigte Absicht in die Tat umsetzen, die Exklave Nakhitchewan, die direkt an die Türkei grenzt, mit dem restlichen Aserbaidschan territorial zu verbinden. Bei den Kampfhandlungen auf Gebiet des souveränen Staates Armenien sind bereits zehn Armenier gefallen und zwei Stützpunkte innerhalb Armeniens wurden von aserbaidschanischen Truppen eingenommen.

 

Andere Auslandsregierungen (wie jene der Vereinigten Staaten, Frankreichs, und der Niederlanden), hatten in den letzten Monaten das aserbaidschanische Benehmen seit dem 9. November 2020 als völkerrechtswidrig angeprangert. Baku hat während des 44-tägigen Krieges im Herbst 2020 etliche völkerrechtliche sowie humanitäre Prinzipien aufs Gröbste verletzt. Die Gesellschaft Schweiz-Armenien fordert vom Bundesrat eine unmissverständliche Verurteilung Aserbaidschans und eine klare Distanzierung von den expansionistischen Absichten Bakus gegenüber Armenien. Eine Gleichstellung der beiden Parteien durch die Schweiz ist nicht mehr akzeptabel.

 

Kontakt:

Sarkis Shahinian
Ehrenpräsident der Gesellschaft Schweiz-Armenien (GSA)
press@gsa.swiss
www.gsa.swiss

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